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Jedes Jahr neue Tourismusrekorde - Doch wo bleibt der Profit?

Seit Jahren werden in den verschiedenen Tourismusstatistiken neue Rekorde gemeldet. Erst vor kurzem hat ASTAT den Bericht zum Winterhalbjahr 2015/2016 veröffentlicht. Dort werden von positiven Entwicklungen und Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr, sowie einem neuen Nächtigungsrekord berichtet. Doch nach vielen Gesprächen mit Hoteliers fragen wir uns: Warum sind dann nicht auch die Gewinne der Tourismusbranche gestiegen?

Nächtigungsrekorde, doch wo bleibt der Profit?

In den Gesprächen mit unseren Kunden und Partnern begegnen uns immer wieder dieselben Gründe weshalb zwar Rekorde aufgestellt werden können, aber gleichzeitig bei vielen nicht mehr, sondern sogar weniger Profit übrig bleibt.

Hohe Personalkosten und die Anhebung der Grundsteuer und Mehrwertsteuer werden immer wieder genannt. Hinzu kommen bei der aktuellen Entwicklung des Buchungsverhaltens steigende Abgaben und Provisionen an Online Travel Agencies (OTA), wie booking.com, die dem Hotel zwar zu einer höheren Auslastung verhelfen, aber nicht mehr Gewinn bringen.

Um sich dieser Entwicklung entgegen zu stellen werden immer wieder Veränderungen und neue Regelungen im Bereich der Personalkosten gefordert, doch unserer Meinung nach gibt es auch noch andere Stellschrauben. 

Hier möchten wir kurz auf zwei Möglichkeiten eingehen:

1) Detaillierte Datenanalyse

Um zu wissen wo genau der Profit auf der Strecke bleibt, gilt es als Hotelier alle wichtigen und aktuellen Daten und Parameter im Auge zu behalten und zum Beispiel mit den Vorjahresdaten zu vergleichen. Tipps dazu, wie Sie Ihre Hoteldaten richtig verwenden, finden Sie hier.

2) Intelligente Preissetzung

Viele Hoteliers arbeiten noch mit der traditionellen Preisliste. Preise werden weit im Voraus festgelegt und veröffentlicht. Dabei geht es bei vielen schon längst nicht mehr um eine Winter- und eine Sommersaison. Zum Teil gilt für jede Woche ein neuer Preis, je nach dem was der Hotelier für eine Nachfrage erwartet und dies ist unserer Meinung nach schon ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. 

Dennoch sind die Preise statisch und geben wenig Spielraum für kurzfristige Änderungen - außer Last-Minute Vergünstigungen. Veränderungen nach oben, falls sich kurzfristig eine erhöhte Nachfrage ergibt, sind gar nicht möglich. Deshalb sollten intelligente und dynamische Preise die Zukunft sein, um so besser auf die Nachfrage reagieren zu können. Wie Sie das erreichen können lesen Sie hier!

 

Natürlich gilt es für Regierungen und Behörden die richtigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche und auch profitable Tourismuswirtschaft zu schaffen, doch wir sind der Meinung, dass Hoteliers dies auch selbst in die Hand nehmen können.

Es ist Zeit sich der Herausforderung zu stellen!

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