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8 Jahre Erfolg: Wie RateBoard das Wachstum im Hotel City Villach ankurbelte

In der dynamischen Welt der Hotellerie stehen Gastgeber täglich vor vielfältigen Herausforderungen: mehr Aufgaben als Zeit, knappe Ressourcen und ein Marktumfeld, das sich stetig wandelt. Hinzu kommt eine schiere Menge an Daten, die potenziell wertvolle Einblicke liefern könnten. Gästeinformationen, Wettbewerbsanalysen, Wetterprognosen, Destinationsdaten - die zentrale Frage lautet jedoch: Wie lässt sich aus dieser Komplexität ein echter Wettbewerbsvorteil generieren?

Digitale Weichenstellung im Hotel City Villach

Das Hotel City Villach, ein traditionsreiches Stadthotel im Herzen Villachs, vis-à-vis des Hauptbahnhofs, hat für sich einen klaren Weg gefunden. Mit einem bunten Mix aus Geschäftsreisenden, Bahn-Mitarbeitern, Radfahrern und Besuchern lokaler Events wie dem Villacher Kirchtag, musste eine Lösung her, die der Vielseitigkeit des Hauses gerecht wird. Seit 2017 lenkt Eva Maria Eder die Geschicke des Familienbetriebs und setzt dabei erfolgreich auf eine bewährte Kombination: das Revenue Management System RateBoard in Verbindung mit dem Property Management System (PMS) protel.
 
Die Weichen für diese zukunftsorientierte Ausrichtung wurden bereits 2013 gestellt, als Eva ihre ersten Schritte im Familienunternehmen unternahm. Eine umfassende Umstellung der IT-Systeme stand an: ein neues PMS, ein leistungsstarker Channel Manager und eine conversionstarke Booking Engine mussten gefunden werden. Unterstützung kam von der erfahrenen Revenue Management Expertin Gabriele Schulze, die half, einen klaren Anforderungskatalog für ein Stadthotel zu erstellen. Die Wahl fiel auf protel als PMS, HotelNetSolutions als Channel Manager - zudem wurde entschieden, erste Schritte in der Preisgestaltung zu unternehmen.
 

Mit ÖHV-Expertise zum passenden Revenue Management System

Es folgte eine Phase der Ausprobierens, auch mit der Booking Suite von Booking.com. Doch als diese Lösung eingestellt wurde, begab sich Eva Maria Eder erneut auf die Suche nach einem passenden Revenue Management System für ihr Hotel. Auf einer Tagung der Österreichischen Hotelvereinigung (ÖHV) wurde sie auf RateBoard aufmerksam – ein junges, dynamisches Unternehmen aus Innsbruck, das allein schon durch seine österreichische Herkunft einen sympathischen Eindruck hinterließ.
 
Die Einführung von RateBoard gestaltete sich erfreulich unkompliziert. Die klare Preisstruktur des Hotel City Villach mit seinen vier Zimmerkategorien und einer Belegung von bis zu fünf Personen erwies sich als Vorteil. In einer übersichtlichen Excel-Liste wurden die Preisschritte je Kategorie und Personenanzahl zusammengefasst und an RateBoard übermittelt. Das Team von RateBoard übernahm die technische Implementierung, verband das System mit dem Channel Manager und protel.
 

Tägliche Nutzung: In wenigen Minuten zur optimalen Preisstrategie

Zu Beginn stand eine intensive Kontrollphase im Fokus: Werden die Raten korrekt übertragen? Stimmen die Preisschritte in allen Systemen? Erfolgen die Aktualisierungen zeitnah und zuverlässig? Nach nur kurzer Zeit und einigen Anpassungen erwies sich das System als stabil und verlässlich.
 
Heute investiert Eva Maria Eder lediglich fünf bis zehn Minuten täglich, um die Auslastung und die Raten für die kommenden Monate zu überprüfen. Besonders effizient ist die Datenpflege für das Folgejahr, da die Basisrate für das Doppelzimmer Klassik in RateBoard gepflegt wird und alle anderen Preise automatisch auf dieser Basis kalkuliert und an das PMS sowie den Channel Manager übertragen werden.
 

RateBoard im Einsatz: Eine überzeugende Wahl

Ein wesentlicher Vorteil der strukturierten Preisgestaltung ist die enorme Vereinfachung für das gesamte Team. Die Rezeption kennt die festen Preissprünge zwischen den Kategorien sowie für zusätzliche Personen. Es reicht aus, sich einen Preis pro Tag zu merken – alle weiteren Zu- und Abschläge werden automatisch berücksichtigt. Besonders in Zeiten von Fachkräftemangel und häufigen Einarbeitungen erweist sich diese klare Struktur als äußerst wertvoll.
 
Im Laufe der Jahre hat Eva die verschiedenen Funktionen von RateBoard intensiv genutzt, wobei der „Manage“-Bereich besonders im Fokus steht. Hier überwacht und passt sie die Raten regelmäßig auf Tages-, Wochen- und Monatsbasis an. Besonders begeistert ist sie von der kürzlich eingeführten Möglichkeit, automatische Regeln zu definieren.
 

Ein prägnantes Beispiel

Beim Rammstein-Konzert im vergangenen Jahr waren alle Hotels in Villach innerhalb kürzester Zeit ausgebucht – zu Preisen, die nicht dem tatsächlichen Nachfragepotenzial entsprachen. Mit den neuen Regeln von RateBoard konnte das System nun automatisch Preiserhöhungen vornehmen, sobald eine bestimmte Auslastung erreicht war, selbst wenn Eva nicht persönlich im Büro war.

 

Die Wirkung: Mehr als 15 € RevPAR Steigerung

Der wahre Erfolg zeigt sich in messbaren Zahlen: Seit der Einführung von RateBoard im Dezember 2018 konnte das Hotel City Villach seinen RevPAR (Revenue per Available Room) in den ersten Monaten um vier Euro steigern. Bis zur Corona-Pandemie im Jahr 2020 kamen weitere drei Euro hinzu. Nach der Wiederbelebung des Geschäfts gelang sogar eine bemerkenswerter Anstieg um zehn Euro. Auch wenn die aktuelle Marktsituation in Villach momentan etwas verhaltener ist, zeigt sich Eva Maria Eder optimistisch, dass sich dieser Trend mit Unterstützung von RateBoard erneut positiv entwickeln wird.
 
Abschließend gibt Eva anderen Hoteliers einen wertvollen Rat mit auf den Weg: Vermeiden Sie es, bei schwacher Auslastung reflexartig die Preise zu senken. Eine durchdachte Revenue-Management-Strategie belohnt Frühbucher mit attraktiven Konditionen. Im Hotel City Villach lautet das Prinzip: Wer früh bucht, zahlt weniger – Direktbucher profitieren von den besten Preisen, während Buchungen über Online-Reiseportale tendenziell teurer sind.
 
Die Erfolgsgeschichte des Hotel City Villach macht deutlich, wie die intelligente Nutzung eines Revenue Management Systems in Kombination mit einem leistungsstarken PMS, Hoteliers dabei helfen kann, ihr Umsatzpotenzial voll auszuschöpfen. Und das, oft ohne kostspielige Renovierungen oder große Investitionen. Sie zeigt eindrucksvoll, welche Chancen moderne Technologien für zukunftsorientierte Gastgeber bereithalten.

 

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